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 Arbeitsspeicher wird auch RAM genannt   -   Geschichte   -   installieren   -   testen   -   Ramlaufwerk

Den Anfang der heutigen Speicher bildete der Ringkernspeicher. Auf dünne Drähte gewickelte Ferritringe (Ringe aus schlecht oder nicht leitendem Eisenoxid) die in einem Raster angeordnet sind. Ähnlich wie beim Spiel Schiffe versenken oder Schach, kann man die einzelnen Ringe Ansprechen (z.B. A3, B7) und durch anlegen entsprechender Spannung das Magnetfeld ändern. Dieser Magnetzustand entspricht je nach der Polarität des Magnetfeldes (+ oder - / Nord oder Süd) die Information 0 oder 1. Das entspricht genau einem Bit, der kleinsten Informationseinheit. Die Anzahl der an der X oder Y Koordinate angeschlossenen Kontakte entspricht der "Breite" des Adressbusses. Diese "Breite" bestimmt, wie viele Ferritringe /Speicherzellen man ansprechen kann und wird in Bit angegeben. Je mehr Bit um so mehr Speicher kann also adressiert (angesprochen) werden.

Dabei kann pro Stromintervall eine einzige Information übertragen werden (1 Hz). Heute sind 333, 400 und höhere Taktraten in MHz (Mega Herz) üblich.

Im Gegensatz zu heutigem Speicher waren diese Magnetfelder Beständig auch, wenn der Rechner abgeschaltet wurde.

Heute wird Arbeitsspeicher in Halbleiterelementen realisiert in denen viele Transistoren untergebracht sind.